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GEO, LLMO, KI-SEO – wat denn nu? Die SEO-Welt steht Kopf

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Die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen für Generative Engine Optimization (GEO) erklärt

Die SEO-Welt steht Kopf:

Google war gestern – heute wollen deine Inhalte auch bei ChatGPT, Perplexity, Gemini & Co. mitspielen. Wer da nicht auftaucht, ist im digitalen Schattenreich gefangen. Die Spielregeln ändern sich schneller als der Google-Algorithmus selbst – und plötzlich reden alle von GEO, LLMO oder Prompt SEO. Klingt wild? Ist es auch. Aber keine Sorge: Hier kommt dein Überblick über die neuen Buzzwords der generativen Suche – verständlich, praxisnah und mit Klartext statt Bullshit-Bingo.

GEO, LLMO, RAG-SEO & Co: Das musst du über die neuen SEO-Kürzel wissen. Was bedeutet das eigentlich? Die zentralen Begriffe für KI-Suchmaschinenoptimierung im Detail

GEO (Generative Engine Optimization)

GEO ist der Oberbegriff für alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Inhalte für KI-basierte Such- und Antwortsysteme wie ChatGPT, Perplexity oder Gemini zu optimieren. Im Gegensatz zur klassischen SEO, bei der Rankings in Suchergebnislisten im Vordergrund stehen, geht es bei GEO darum, in generativen Antworten selbst sichtbar zu werden. Nutzer:innen erhalten Informationen zunehmend direkt im Chat – ohne auf Websites zu klicken. Deshalb verschiebt sich die Bedeutung von Keywords hin zu semantischer Qualität, Entitätsbezug und Vertrauen. GEO berücksichtigt, wie Inhalte von LLMs gelesen, gespeichert und verwendet werden. Dazu gehören Aspekte wie Prompt-Kompatibilität, Quellenstruktur und semantische Konsistenz. GEO erfordert auch eine neue Content-Architektur, z. B. klare Frage-Antwort-Formate und strukturierte Daten. Unternehmen, die jetzt in GEO investieren, sichern sich eine neue Form der Sichtbarkeit in KI-getriebenen Suchumfeldern. GEO ist keine Zukunftsmusik – es ist bereits Realität in Tools wie ChatGPT mit Web-Browsing, Perplexity.ai oder Google SGE.

LLMO (Large Language Model Optimization)

LLMO ist ein zentraler Bestandteil von GEO und beschreibt die gezielte Optimierung von Inhalten für große Sprachmodelle (LLMs). Ziel ist es, dass LLMs Inhalte korrekt interpretieren, verstehen, speichern und in Antworten wiedergeben. Dazu gehört, Inhalte so zu schreiben, dass sie logisch, kontextreich und konsistent sind. LLMO setzt auf klare Sprache, strukturierte Information, gute Lesbarkeit und thematische Tiefe. Auch Metadaten, semantische Markups und Kontextverlinkungen spielen eine große Rolle. Während klassische SEO auf Crawler und Indexe abzielt, berücksichtigt LLMO, wie Sprachmodelle Texte intern verarbeiten. Wichtig ist auch, dass Inhalte nicht zu werblich, sondern informativ und hilfreich sind – was LLMs bevorzugen. Wer LLMO versteht, kann gezielt dafür sorgen, dass die eigene Marke oder Website in generativen KI-Antworten genannt wird. LLMO wirkt sich auch auf den Aufbau von FAQ-Seiten, Glossaren, Produktbeschreibungen und Ratgeberartikeln aus. Es ist die inhaltliche Grundlage für erfolgreiche GEO-Strategien.

KI-SEO / KSEO (Künstliche Intelligenz SEO)

KI-SEO ist ein Sammelbegriff, der oft missverständlich verwendet wird. Ursprünglich meint er SEO mit Hilfe von KI – also etwa Content-Erstellung durch KI-Tools oder KI-gestützte Analyse von Keywords, Performance oder Suchintentionen. Im Kontext von GEO wird KI-SEO aber zunehmend auch als Optimierung für KI-Systeme interpretiert. Der Begriff bleibt unscharf, ist aber populär in Marketingkreisen. Strategisch kann KI-SEO als Oberbegriff für alle Maßnahmen gelten, die KI auf der Erstellungs- und der Empfangsseite berücksichtigen. Dazu gehört sowohl der Einsatz von KI zur Content-Produktion als auch die Optimierung für KI-basierte Such- und Antwortsysteme. Technisch ist KI-SEO mit LLMO, Entity SEO und RAG-SEO verwandt, allerdings weniger präzise. Im Vergleich zu GEO ist KI-SEO breiter, aber weniger strategisch greifbar. Dennoch kann der Begriff hilfreich sein, um Veränderungen in der SEO-Welt allgemein zu benennen. Für Fachleute empfiehlt sich die Nutzung spezifischerer Begriffe wie GEO oder LLMO.

RAG-SEO (Retrieval-Augmented Generation SEO)

RAG-SEO zielt auf Systeme ab, die nicht nur trainierte Inhalte nutzen, sondern aktuelle Webquellen aktiv „nachlesen“ – wie Perplexity oder Bing Copilot. Diese Systeme nutzen eine sogenannte Retrieval-Augmented Generation (RAG), bei der relevante Inhalte zur Laufzeit abgerufen und kombiniert werden. Für RAG-SEO bedeutet das: Inhalte müssen technisch zugänglich, gut auffindbar und inhaltlich vertrauenswürdig sein. Technisch zählen dazu Crawler-Freundlichkeit, saubere HTML-Strukturen und Ladegeschwindigkeit. Inhaltlich sind gut strukturierte, prägnante Antworten wichtig, die LLMs direkt verwenden können. Zudem gewinnen Backlinks und Domain-Autorität in der RAG-Welt wieder an Bedeutung, da sie als Vertrauensindikatoren für Auswahlprozesse dienen. Besonders wichtig ist die schnelle Aktualisierung relevanter Themen, da RAG-Modelle auf Frische achten. Auch Titel, H1-Tags und Textzusammenfassungen beeinflussen die Sichtbarkeit in RAG-Ergebnissen. RAG-SEO ist essenziell für Webseiten, die in KI-Systemen mit Live-Zugriff sichtbar sein wollen.

AEO (Answer Engine Optimization)

AEO wurde ursprünglich im Kontext von Sprachassistenten wie Alexa und Siri verwendet, gewinnt aber im GEO-Zeitalter neue Bedeutung. Es geht darum, Inhalte so zu gestalten, dass sie direkt als Antwort auf eine konkrete Nutzerfrage genutzt werden können. Das umfasst präzise Formulierungen, definierte Begriffserklärungen, klare FAQs und strukturierte Absätze. AEO zielt nicht nur auf Sprach-Output, sondern auf das Konzept, Antworten statt Links zu liefern. In Systemen wie ChatGPT und Perplexity zeigt sich AEO darin, ob ein Textabschnitt direkt zitiert oder zusammengefasst wird. Ideal sind kurze, faktenbasierte Abschnitte mit hoher Autorität. Auch strukturierte Daten (z. B. FAQPage, HowTo) fördern AEO-Effekte. In der Praxis lassen sich AEO-Prinzipien gut in Content-Marketing, Glossare und Landingpages integrieren. Es ergänzt GEO durch den Fokus auf die Form der Informationsausgabe. Wer AEO beherrscht, liefert der KI genau das, was sie für qualitativ hochwertige Antworten braucht.

SGE-SEO

SGE-SEO bezieht sich auf Googles „Search Generative Experience“, die aktuell in ausgewählten Ländern testweise live ist. Hierbei wird bei einer Google-Suche eine generative Antwortbox oberhalb der klassischen Suchergebnisse angezeigt. Diese KI-generierte Antwort basiert auf vertrauenswürdigen Quellen und wird mit Website-Verlinkungen angereichert. Für SGE-SEO heißt das: klassisches SEO allein reicht nicht mehr – stattdessen braucht es Inhalte, die für Googles KI besonders relevant, aktuell und autoritativ sind. Strukturelle Klarheit, Faktenstärke, semantische Tiefe und Expertise (E-E-A-T) sind hier besonders wichtig. Auch JSON-LD-Markups, FAQ-Strukturen und Artikel-Formate können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, in der SGE-Antwort zu erscheinen. Google bevorzugt Quellen mit Autorennennung, redaktioneller Qualität und eindeutiger Entitätenzuordnung. SGE-SEO ist aktuell noch in der Entwicklung, aber entscheidend für die Zukunft des organischen Traffics. Wer vorbereitet ist, kann sich frühzeitig Sichtbarkeit sichern.

Prompt SEO / Prompt Visibility

Prompt SEO zielt darauf ab, Inhalte so zu erstellen, dass sie bei bestimmten Nutzerprompts in GenAI-Systemen wie ChatGPT bevorzugt angezeigt oder zitiert werden. Dabei geht es weniger um Keywords als um die semantische Nähe zu typischen Fragestellungen, die Menschen in KI-Tools eingeben. Inhalte sollten dabei auf klare „Fragen-Antworten“-Strukturen, thematische Tiefe und Autorität setzen. Auch die Einbindung häufiger Formulierungen („Was ist …“, „Wie funktioniert …“) kann helfen. Prompt SEO erfordert ein Verständnis dafür, wie Menschen mit KI-Systemen kommunizieren. Eine gute Prompt-Optimierung erhöht die Chance, in „Top-Antworten“ aufzutauchen oder sogar verlinkt zu werden. Besonders relevant ist das für Ratgeberseiten, Fachportale und erklärungsbedürftige Produkte. Tools wie ChatGPT mit Web-Browsing-Funktion nutzen solche Inhalte aktiv zur Antwortgenerierung. Prompt SEO ist ein neuer, strategischer Ansatz, der GEO messbar beeinflusst.

KGO (Knowledge Graph Optimization)

KGO ist die Optimierung für Wissensgraphen, also strukturierte Datenmodelle, die Entitäten (Personen, Orte, Marken, Organisationen etc.) verknüpfen. LLMs und Suchsysteme wie Google, Bing oder ChatGPT greifen auf solche Graphen zurück, um die Welt besser zu verstehen. Wer als Unternehmen, Produkt oder Autor dort korrekt und eindeutig verankert ist, hat bessere Chancen, in generativen Antworten aufzutauchen. KGO umfasst Maßnahmen wie strukturierte Daten (Schema.org), gepflegte Wikipedia-Artikel, Google-Unternehmensprofile und Erwähnungen in vertrauenswürdigen Quellen. Auch Verlinkungen auf anderen Webseiten helfen dabei, die Entität zu festigen. Für Marken ist es entscheidend, eine konsistente digitale Identität aufzubauen. So kann etwa ein Zahnarzt oder ein IT-Dienstleister besser als „vertrauenswürdige Quelle“ erkannt werden. KGO ist ein zentraler Baustein von GEO, besonders bei systemgenerierten „Fakten“. Es beeinflusst maßgeblich, wie ein LLM über ein Unternehmen denkt.

Entity SEO

Entity SEO zielt darauf ab, Inhalte so zu strukturieren, dass sie eindeutig mit bestimmten Entitäten (z. B. „Siemens“, „Berlin“, „Photovoltaik“) verknüpft sind. LLMs arbeiten nicht mehr rein keywordbasiert, sondern auf Basis semantischer Zusammenhänge – und dafür sind klar definierte Entitäten entscheidend. Mit JSON-LD-Markups (z. B. Person, Organization, Product) lassen sich solche Verknüpfungen präzise setzen. Ziel ist es, dass die KI die Inhalte nicht nur liest, sondern auch einordnet und korrekt zuweist. Das verbessert die Sichtbarkeit in generativen Systemen deutlich. Besonders für Marken, lokale Dienstleister oder Expert:innen ist Entity SEO entscheidend, um in AI-Antworten aufzutauchen. Auch Erwähnungen auf anderen Seiten, Medien oder in Wissensdatenbanken helfen. Entity SEO verbindet technisches SEO mit semantischer Markenführung. Es ist unverzichtbar im Kontext von GEO.

XEO (Cross-Engine Optimization)

XEO beschreibt eine übergreifende Strategie, um in mehreren generativen Such- und Antwortsystemen gleichzeitig sichtbar zu sein – z. B. ChatGPT, Perplexity, Gemini oder Claude. Da jede Engine unterschiedliche Datenquellen, Algorithmen und Antwortmechanismen nutzt, braucht es eine flexible Optimierung. Inhalte müssen also so gestaltet sein, dass sie systemübergreifend verständlich, vertrauenswürdig und relevant sind. Dazu gehören standardisierte Formate, semantische Klarheit, strukturierte Daten und hochwertige Autoritätsquellen. XEO zielt auf eine konsistente Markenpräsenz über alle KI-Systeme hinweg. Unternehmen profitieren davon, wenn sie in unterschiedlichen Tools dieselben Informationen konsistent ausgeben lassen. Diese Art von Multi-Channel-GEO wird zunehmend wichtiger, da Nutzer:innen verschiedene GenAI-Plattformen parallel nutzen. XEO ist besonders für Marken mit überregionalem Anspruch und starkem Content-Fokus relevant. Es ist die Brücke zwischen GEO-Strategie und technischer Exzellenz.

SEO 4.0

„SEO 4.0“ ist kein technischer Fachbegriff, sondern ein Buzzword für die „neue Ära der Suchmaschinenoptimierung“ im Zeitalter von KI. Er steht für den Wandel von Keyword-zentrierter Optimierung hin zu semantischer, entitätsbasierter, KI-kompatibler Optimierung. In SEO 4.0 geht es nicht mehr nur um Google-Rankings, sondern um Sichtbarkeit in intelligenten Antwortsystemen – also in Chatbots, SGE-Ergebnissen, Sprachassistenten und LLMs. Der Begriff fasst strategisch wichtige Entwicklungen wie GEO, LLMO und Entity SEO unter einem Schlagwort zusammen. Praktisch bedeutet SEO 4.0: Inhalte müssen nicht nur gefunden, sondern auch verstanden, verknüpft und zitiert werden können. Es geht um Kontext, Autorität, Struktur und Trust. Auch technische Anforderungen wie strukturierte Daten, API-Zugänge oder Content-Hubs gewinnen an Bedeutung. SEO 4.0 eignet sich gut zur Kommunikation mit Kunden und Stakeholdern, um den Umbruch zu verdeutlichen. Es beschreibt die notwendige Weiterentwicklung klassischer SEO-Praktiken.

FEO (Featured Engine Optimization)

FEO konzentriert sich darauf, Inhalte so zu gestalten, dass sie besonders hervorgehoben in generativen Antwortsystemen erscheinen. Während klassische Featured Snippets in Google oberhalb der organischen Suchergebnisse angezeigt wurden, geht es bei FEO um die Top-Position in einer generativen AI-Antwort. Dabei zählt nicht nur der Inhalt, sondern auch die Art der Darstellung: prägnante, zitierfähige Absätze, klare Überschriften, strukturierte Daten und hohe Informationsdichte. FEO zielt darauf ab, dass eine KI den eigenen Content als Hauptquelle auswählt. Besonders bei definitionsbasierten oder erklärenden Inhalten ist das relevant. Auch in der Kombination mit RAG-SEO und AEO entfaltet FEO seine Wirkung. Marken können durch gezielte Formatierung (z. B. Aufzählungen, Tabellen, Infoboxen) ihre Chancen auf Hervorhebung erhöhen. FEO ist ein noch junger Begriff, aber ein starker Hebel für Sichtbarkeit in GenAI-Ergebnissen. Wer in der generativen Ausgabe auffallen will, sollte FEO gezielt verfolgen.

SLO (Semantic Layer Optimization)

SLO beschreibt die Optimierung der semantischen Tiefe und Struktur von Inhalten, damit sie von KI-Systemen besser verstanden werden. Generative Modelle wie GPT oder Gemini arbeiten nicht mit reinen Keywords, sondern mit semantischen Verknüpfungen. SLO bedeutet also, Inhalte thematisch klar, logisch strukturiert und kontextuell vollständig aufzubauen. Dabei geht es auch um die Verbindung verwandter Themen, die Konsistenz von Begriffen und die Beziehung zu angrenzenden Entitäten. SLO verbessert nicht nur das Textverständnis, sondern auch die Einordnung durch Sprachmodelle. Tools wie Content Harmony, MarketMuse oder Clearscope nutzen ähnliche Prinzipien bereits heute. Auch interne Verlinkungen, semantische Tags und die Verwendung gängiger Ontologien (z. B. schema.org) unterstützen SLO. Es ist ein eher technischer Teilbereich von GEO, aber mit hohem strategischem Wert. Besonders hilfreich ist SLO für komplexe Fachthemen, bei denen Genauigkeit und Kontext entscheidend sind. Wer SLO meistert, erhöht die Qualität und Relevanz seiner Inhalte für LLMs deutlich.

IEO (Intelligent Engine Optimization)

IEO ist ein alternativer Begriff zu GEO, der den Fokus auf „intelligente“ statt generative Systeme legt. Der Begriff wurde eingeführt, um Optimierungsstrategien für Systeme zu beschreiben, die nicht nur generativ, sondern auch lernend, adaptiv und kontextsensitiv arbeiten. Dazu zählen etwa Google SGE, aber auch AI-basierte Chatbots auf Websites, Custom GPTs oder Wissenssysteme in Unternehmen. IEO kann als eine Art Oberbegriff für Content-Strategien verstanden werden, die über Suchmaschinen hinausgehen. In der Praxis überschneidet sich IEO mit GEO, LLMO und KGO. IEO betont jedoch stärker die Adaptivität und Systemlogik der Empfängerplattform. Inhalte müssen dabei nicht nur korrekt sein, sondern sich in dynamische, dialogische Kontexte einfügen lassen. Besonders relevant ist IEO für Unternehmen, die eigene intelligente Systeme aufbauen oder Drittsysteme wie GPT-Plugins beliefern. Als Begriff ist IEO derzeit noch wenig verbreitet – kann aber als strategisches Label sinnvoll eingesetzt werden.

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ChatGPT (OpenAI)

ChatGPT ist das bekannteste generative Sprachmodell und mittlerweile ein vollwertiges Antwortsystem mit Webzugriff. Die Pro-Version nutzt GPT-4 Turbo, das über aktuelle Informationen aus dem Internet verfügt. Besonders relevant für GEO ist der Browsing-Modus, der Webseiten direkt ansurft und Inhalte für Antworten verwendet. Auch Custom GPTs (also spezialisierte Chatbots) gewinnen an Bedeutung – z. B. für Bildung, Support oder Recherche. Inhalte, die hier gut ranken, sind oft klar, seriös, präzise und thematisch fokussiert. Quellen werden meist nicht direkt verlinkt, aber häufig genannt. Die Interaktion mit User-Prompts macht Prompt SEO und LLMO extrem relevant. ChatGPT verändert, wie Menschen Informationen finden – und damit auch, wie Inhalte strategisch platziert werden müssen. Für viele Unternehmen ist es bereits die wichtigste alternative Sichtbarkeitsplattform neben Google. Wer dort nicht genannt wird, verliert Reichweite an die Konkurrenz.

Perplexity.ai

Perplexity ist ein generatives Suchsystem mit starker RAG-Architektur (Retrieval-Augmented Generation). Es durchsucht das Web aktiv und zeigt in jeder Antwort konkrete Quellenverlinkungen an. Das macht es besonders interessant für Websites mit starkem Content und solider technischer SEO. Perplexity bevorzugt aktuelle, vertrauenswürdige Inhalte mit klarem thematischen Fokus – und bietet dadurch neue Chancen auf organischen Traffic. Die Plattform ist bei Techies, Forschenden und Early Adoptern extrem beliebt. RAG-SEO, strukturierte Daten, technische Lesbarkeit und Topic Authority sind hier besonders wichtig. Auch Zitate, Deep-Links und hochwertige Meta-Informationen zahlen sich direkt aus. Perplexity zeigt sehr transparent, wie generative Antworten entstehen – ideal, um GEO-Maßnahmen direkt zu testen. Wer mitspielt, kann hier einen neuen SEO-Kanal mit hoher Conversion-Power erschließen.

Gemini (Google)

Gemini ist Googles Antwort auf ChatGPT – tief integriert in die Google-Suche und zunehmend verbunden mit der Search Generative Experience (SGE). Nutzer:innen erhalten in ausgewählten Ländern bereits KI-generierte Antworten direkt in der Suchmaschine. Gemini wird nicht nur für Texteingaben, sondern auch für Bilder, Code und interaktive Aufgaben verwendet. Für GEO bedeutet das: SGE-SEO ist Pflicht, wenn man auf Google langfristig sichtbar bleiben will. Google bevorzugt Quellen mit hoher Autorität, Struktur, E-E-A-T und semantischer Präzision. JSON-LD, FAQ-Seiten, Trust-Signale und Originalität sind entscheidend. Gemini ist der wahrscheinlich einflussreichste Akteur für die Zukunft von generativem SEO, da Google die Massenreichweite mitbringt. Wer dort nicht korrekt eingeordnet ist, verschwindet aus der oberen Sichtbarkeitsebene. GEO wird mit Gemini endgültig zum Mainstream-Thema.

Claude (Anthropic)

Claude ist das generative Sprachmodell von Anthropic und bekannt für besonders „sichere“, fundierte und faktenorientierte Antworten. Es wird häufig in Unternehmenskontexten, in Forschung und bei Entwicklern eingesetzt. Claude-Modelle basieren auf einem sehr großen Kontextfenster – sie können also lange Dokumente verstehen und auswerten. Das macht sie besonders interessant für Content-Hubs, Whitepaper, Glossare und Fachartikel. Claude greift aktuell noch weniger stark auf Webdaten zu als z. B. Perplexity, aber auch hier werden externe Inhalte zunehmend einbezogen. GEO-relevante Inhalte müssen gut strukturiert, sauber formatiert und thematisch tief sein. Claude bevorzugt klare Argumentationen, sachliche Formulierungen und Quellen, die nicht überladen oder werblich sind. Besonders Unternehmen mit viel Longform-Content profitieren von Optimierung für Claude. Wer sich hier positioniert, sichert sich Sichtbarkeit bei anspruchsvollen Nutzer:innen und B2B-Zielgruppen.

Microsoft Copilot (Bing Chat, Windows, M365)

Copilot ist Microsofts generative Plattform, die GPT-4 Turbo integriert und sowohl in Bing als auch in Windows, Outlook und Office 365 eingebettet ist. Der Zugang zur generativen Suche wird damit direkt in Produktivitäts-Workflows eingebaut – z. B. bei Präsentationen, E-Mails oder Meetings. Für GEO heißt das: Inhalte müssen nicht nur im Web sichtbar sein, sondern auch als hilfreiche Quelle für Aufgaben und Dokumente dienen. Copilot nennt häufig Quellen – ähnlich wie Perplexity – und bevorzugt seriöse, gut verlinkte Websites. Auch hier spielen LLMO, RAG-SEO und strukturierte Informationen eine zentrale Rolle. Microsoft nutzt Bing als Datenbasis, was die klassische SEO-Welt mit der generativen kombiniert. Besonders für Tech-, Software- und Wissensanbieter ist Copilot ein relevanter Sichtbarkeitskanal. Die Integration in Microsoft-Produkte eröffnet ganz neue Touchpoints entlang der Customer Journey. Wer hier Inhalte strategisch platziert, landet direkt im Alltag der Nutzer:innen.

Google KI-Suche 2025: Neuer KI-Modus und intelligente Suchergebnisse im Überblick

Wer tiefer verstehen möchte, wohin sich die Internetsuche durch KI tatsächlich bewegt, findet in unserem Artikel „Google KI-Suche: Neuer KI-Modus und erweiterte KI-Übersichten erklärt“ die wichtigsten Entwicklungen im Detail. Google transformiert seine Suchtechnologie aktuell von einem reinen Informationsvermittler hin zu einem intelligenten Assistenten – mit personalisierten Antworten, kontextbezogenen Empfehlungen und interaktiver Nutzerführung. Der neue KI-Modus und die erweiterten KI-Übersichten markieren dabei den Übergang von reiner Keyword-Suche zu echter semantischer Intelligenz.

ChatGPT basiert auf OpenAI’s GPT-4 Turbo und eignet sich besonders für dialogbasierte Anwendungen und kreative Antworten. Perplexity.ai kombiniert KI mit aktueller Websuche (RAG-Architektur) und nennt transparente Quellen – ideal für Content-Marketing und SEO. Google Gemini ist stark mit der Google-Suche und der Search Generative Experience (SGE) verknüpft und bringt so die größte Reichweite ins Spiel. Alle drei unterscheiden sich in Datenquellen, Antwortlogik und Sichtbarkeit für Websites.
Zu den wichtigsten generativen Suchmaschinen zählen ChatGPT (mit Web-Browsing), Perplexity.ai, Google Gemini, Claude (Anthropic) und Microsoft Copilot. Diese Systeme nutzen KI, um Fragen direkt zu beantworten – oft unter Angabe von Quellen. Sie verändern die klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO) grundlegend und machen Generative Engine Optimization (GEO) immer wichtiger. Neue Tools wie You.com oder Phind ergänzen das Feld.
Eine generative Suchmaschine nutzt große Sprachmodelle (LLMs), um aus Trainingsdaten oder aktuellen Webinhalten vollständige Antworten auf Nutzerfragen zu erstellen. Anders als klassische Suchmaschinen liefern sie keine Linklisten, sondern formulierte Texte – oft ergänzt durch Zitate oder Quellenangaben. Systeme wie Perplexity nutzen dabei RAG-Technologie, ChatGPT setzt auf vortrainiertes Wissen plus Webzugriff, und Google Gemini kombiniert beides mit Google-Suchergebnissen. Für Unternehmen bedeutet das: Inhalte müssen nicht nur auffindbar, sondern verständlich, vertrauenswürdig und zitierfähig sein.

Tools wie Perplexity und Claude sind für SEO wichtig, weil sie Inhalte direkt aus dem Web abrufen und in ihren Antworten verwenden.

Perplexity verlinkt transparente Quellen und bietet damit neue Chancen auf organischen Suchtraffic – sofern Inhalte technisch sauber und inhaltlich hochwertig sind.

Claude punktet bei Longform-Content und Fachinformationen, etwa aus Whitepapers oder Glossaren. Für die Sichtbarkeit in diesen Systemen ist GEO (Generative Engine Optimization) entscheidend – klassische SEO allein reicht nicht mehr aus.

Die beste KI-Suchmaschine 2025 hängt vom Anwendungsfall ab. ChatGPT punktet mit seiner Flexibilität und Custom GPTs, Perplexity bietet exakte Quellenangaben und ist ideal für Recherche, während Google Gemini tief in die Google-Suche integriert ist. Für SEO und Content-Marketing ist Perplexity besonders relevant, da es Inhalte direkt aus dem Web zitiert. Wer im generativen Suchumfeld sichtbar sein will, sollte alle drei Plattformen im Blick behalten.

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Über den Autor:

Simon Boé | Experte für KI-gestützte Suchmaschinenoptimierung und semantische Relevanz

Simon Boé | Geschäftsführer | onehundred.digital | Online Marketing Agentur | Berlin
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Simon Boé nutzt fortschrittliche Technologien wie maschinelles Lernen und natürliche Sprachverarbeitung, um maßgeschneiderte SEO-Strategien zu entwickeln. Durch gezielte Content-Optimierung und Wettbewerbsanalysen stellt er sicher, dass Unternehmen im digitalen Raum herausstechen.

Seine Fähigkeit, die neuesten KI und AI Entwicklungen in praktische, effektive Strategien umzusetzen, macht ihn zu einem gefragten Experten. In einer sich ständig verändernden digitalen Landschaft bietet er die nötige Expertise, um Unternehmen erfolgreich durch die Transformation zu führen und ihre Online-Präsenz zu stärken.

KI-gesteuerte Suchmaschinen wie Google SGE (Search Generative Experience) steigern die Bedeutung von Simons Fachwissen in semantischer Relevanz und fortschrittlichen Technologien wie Vertex AI Search erheblich. Diese Tools helfen dabei, Inhalte nicht nur relevant, sondern auch im richtigen Kontext zu präsentieren.

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