Nervige Werbung adé: Suchmaschinenriese Google will ab 15. Februar 2018 hauseigenen Werbeblocker einführen
Wer kennt das nicht: da kommt man auf eine neue Website und schon öffnet sich ein Werbevideo und das dann auch noch gleich mit lautem Sound. Wegklicken – nix da. Erstmal muss 15 Sekunden gewartet werden und dann darf man das kleine X zum Schließen suchen und betätigen.
Werbung, online wie offline, findet fast jeder nervig, doch was sich in der digitalen Welt teilweise abspielt, ist für die User nicht mehr zumutbar. Genau das hat Online-Konzern Google jetzt auch erkannt und bringt daher Anfang diesen Jahres (Stichtag 15. Februar 2018) einen hauseigenen AdBlocker heraus. Dieser soll in Zukunft extrem aufdringliche Werbeformen ausblenden und dem User ein angenehmeres Surfen im Internet ermöglichen.
Google Chrome AdBlocker als Schlichter zwischen Usern und Werbenden
Die momentane Situation im Netz sieht wie folgt aus: Der User wird so lange mit nerviger Werbung konfrontiert, bis er sich dazu entschließt einen AdBlocker zu installieren. Dieser blockiert ab sofort alle Werbeeinblendungen. Für den User eine feine Sache, für Werbetreibende eine absolute Katastrophe. Denn wird Werbung nicht mehr ausgespielt, so leiden viele Unternehmen und somit viele damit verbundene Arbeitsplätze. Aber auch Blogger oder Influencer, die sich ihre Plattform durch Werbeeinblendungen finanzieren müssen, um weiterhin spannende oder unterhaltsame Inhalte für Ihre Fangemeinden zu produzieren, sind davon betroffen.
Der Google Chrome AdBlocker versucht nun einen Mittelweg zu finden, um beide Parteien zu versöhnen. Künftig soll durch den Werbeblocker nicht jede Werbung ausgeblendet werden, sondern nur solche, die wirklich störend für den User ist. Unauffällige Werbeeinblendungen sollen weiterhin bestehen bleiben und Unternehmen eine Fläche zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen geben.
Coalition for Better Ads: Die Hoffnung auf bessere Werbung
Welche Werbemaßnahmen als angemessen eingestuft werden können und welche nicht, das versucht bislang die vom Google Konzern und anderen Unternehmen gegründete Coalition for Better Ads zu erfassen. Gemeinsam wurden hier Standards zusammengefasst, die zu einer verbesserten Online Werbung beitragen sollen.
Die 2016 gegründete Koalition soll Werbetreibenden eine Anleitung dafür geben, was dem User zugemutet werden kann und welche Werbeformen zu vermeiden sind. Basierend auf einer umfassenden Umfrage von über 25.000 Usern wurde eine Liste an ungeeigneten Werbemitteln zusammengestellt, die auf der Website von Coalition for Better Ads
für jeden zugänglich ist.
Trotz gutem Willen, die digitale Werbelandschaft zu verändern, gelang es der Coalition for Better Ads bislang nicht, weitreichende Erfolge zu verzeichnen. Auch Anfang 2018 müssen sich User weiterhin mit Pop-Ups und Videoeinblendungen herumärgern.
Rotes Licht für lästige Werbeeinblendungen!
Google Chrome AdBlocker: Das wird blockiert
Für alle Werbetreibenden und Seitenbetreiber stellt sich natürlich die große Frage, welche Werbeformen der Google Chrome AdBlocker in Zukunft blockieren wird. Bisweilen hat sich der Konzern allerdings noch nicht konkret dazu geäußert.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Werbeformen, die in der Untersuchung als am störendsten von den Usern empfunden wurden, zukünftig auch vom Google Chrome AdBlocker ausgeblendet werden. Im Detail heißt das, dass beispielweise Pop-up Ads, Auto-Play Videos mit Sound und Videos mit Countdown zum Wegklicken von den Computerbildschirmen verschwinden werden.
Fazit: Was will der Google Chrome AdBlocker wirklich?
Eins ist klar: Google hat natürlich kein Interesse daran, Werbeeinblendungen komplett einzudämmen. Der Großkonzern verdient schließlich viel Geld mit Anzeigen. Vielmehr scheint es so, als wolle Google verhindern, dass immer mehr User zu herkömmlichen AdBlockern greifen, welche die gesamte Werbung im Netz blockieren.
Ob und wieviel Anklang der Google Chrome AdBlocker bei den Usern im Netz finden wird, das wird sich zeigen. Dennoch ist es ein wichtiger Schritt darüber zu sprechen, was passiert, wenn Werbung im Netz nicht mehr ausgestrahlt wird. Die Folgen für Unternehmen und Seitenbetreiber sind enorm und folgenschwer. Google setzt daher in Zusammenarbeit mit der Coalition for Better Ads ein wichtiges Zeichen und ebnet einen guten Weg dafür, wie künftig mit Werbung im Internet umgegangen werden kann.
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