Was ist das Helium-Netzwerk?
Das Helium-Netzwerk ist ein dezentrales auf Blockchain-basiertes Funk-Netzwerk für IoT-Geräte (Internet der Dinge). Die drei US-amerikanischen Entrepeneure Sean Fanning, Amir Halim und Sean Carey haben das Projekt 2013 mit der Gründung der Helium Inc. gestartet. Das Helium-Team will als Alternative zu der aktuellen Netz-Infrastruktur ein drahtloses IoT-Netzwerk errichten, das es Geräten weltweit ermöglicht, sich ohne stromhungrige GPS-Geräte oder teure Handygebühren dezentral mit dem Internet zu verbinden. Das Projekt zielt auf eine vollständige Dezentralisierung des Marktes ab, der derzeit von wenigen Unternehmen kontrolliert wird. Die Gateways, welche wiederum das Funknetz von Helium mit dem Internet verbinden, werden nicht von Partnerfirmen betrieben, sondern von Privatleuten. Deshalb wird Helium als „The People’s Network“ bezeichnet.
Drahtloses Internet soll der wettbewerbsfähige Treibstoff sein, der allseits global zu einem Bruchteil der aktuellen Kosten verfügbar ist. Bei dieser ehrgeizigen Mission wird Helium von renommierten Venturecapital-Firmen wie FirstMark Capital, Khosla Ventures, GV (früher Google Ventures), MunichRe/HSB Ventures und anderen supportet.
Helium wird auch HNT abgekürzt. Ein HNT-Token ist das Herzstück des dezentralen Blockchain-Netzwerks von Helium. Ein solcher kann für Zahlungen und Online-Abstimmungen verwendet werden. Als Ergebnis hat das Unternehmen Helium einen wechselseitigen Marktplatz für Anbieter und Benutzer geschaffen, die das Internet für ihre IoT-Geräte benötigen.
Wie funktioniert das Helium-Netzwerk?
Das Helium-Netzwerk wurde entwickelt, um Nutzer in die Lage zu versetzen, kostengünstig und energieeffizient, qualitativ hochwertige und innovative IoT-Geräte zu nutzen. Also Smarthome-Geräte, E-Scooter, intelligente Haustierhalsbänder, Verleih-Fahrräder, Umgebungsüberwachungssensoren, medizinische Geräte und mehr.
Das System dahinter ist offen, sodass Nutzer oder Unternehmen Helium-Hotspots kaufen und verwalten können. Ein solcher Helium-Zugangspunkt-Betreiber erstellt wiederum ein Netzwerk und besitzt die zugehörigen Knoten. Ein Helium-Netzwerk besteht demnach aus einer Vielzahl von Menschen und wird daher auch als People-Powered Network bezeichnet.
Jeder Helium Access Point verfügt über ein sogenanntes Long Range Broadband Network (LoRaWAN), eine technische Innovation, die speziell für ein energieeffizientes Senden von Daten über lange Strecken entwickelt wurde. Ein LoRaWAN stellt eine Alternative zu den herkömmlichen WLAN-Routern dar und übertrumpft deren Reichweite um bis zu 200-mal. IoT-Geräte können sich daher mit minimalen Kosten und ohne SIM-Karten oder WLAN mit Netzwerken verbinden. Darüber hinaus ist die LoRaWAN-Konnektivität energieeffizienter als WLAN.
Das Unternehmen Helium hat mit dem Aufbau des weltweit größten dezentralen Peer-to-Peer-Netzwerks für das Internet of Things (IoT) begonnen. Das Helium-Netzwerk basiert auf Open Source Code, der Geräte im Niederfrequenzbereich verbindet und damit die Grundlage für das Internet of Things bildet. Helium soll zukünftig die Lokalisierung kleinster Sensoren sowie die Erfassung und Übertragung von Daten wie Standortdaten, Luft-, Feuchte- und Temperaturwerten etc. ermöglichen.
Die entsprechenden Lokalisierungsgeräte, die sogenannten „Helium Access Points“, sind kaum größer als ein typischer WLAN-Router und arbeiten im lizenzfreien Sub-GHz-Niederfrequenzbereich (bei Helium Deutschland mit 868 MHz). Sie bilden eine Brücke zwischen Funksignalen und dem Internet. Da Helium seine LongFi-Frequenz kompatibel zum bestehenden LoRaWan (Long Range Wide Area Network)-Standard entwickelt hat, können zukünftig eine Vielzahl bestehender Sensoren auf Basis der LoRaWan-Technologie mit dem Helium-Netzwerk kommunizieren.
Blockchain, Nachverfolgung und Kryptowährung
Die Abrechnung und Registrierung im Netzwerk erfolgt auf einer speziell programmierten Blockchain, die Bilanzierung für die Benutzung und Übertragung der Daten findet über den „Helium Token“ – kurz HNT-Token – statt. So sind Zahlungen im Mikro-Cent-Bereich möglich und ein besonderer Konsensalgorithmus namens „Proof of Coverage“ sorgt vollautomatisch für die korrekte Überprüfung der Standortdaten der jeweiligen Helium Access Points.
Die Helium-Blockchain ist dafür verantwortlich, ein unveränderliches Transaktionssystem bereitzustellen, das nur als Anhang verfügbar ist. Das Transaktionssystem wird unter Verwendung des Helium-Konsensusprotokolls verifiziert. Neben dem Konsensprotokoll kommt auch ein neuer Arbeitsalgorithmus namens Proof of Coverage zum Einsatz, der zur Sicherung des Netzwerks und zur kryptografischen Verifizierung des Standorts von Access Points dient.
Dann sind die von den Betreibern konfigurierten Access Points für die Bereitstellung der drahtlosen Abdeckung der IoT-Geräte verantwortlich. Die Helium-Hotspots ermöglichen das Proof of Coverage, wobei die besten PoC-Hotspots eher für die Überprüfung von Transaktionen und Minenblöcken zuständig sind.
Hunderte von Unternehmen und Tausende von Entwicklern bauen bereits die People-Powered Networks auf, das größte und am schnellsten wachsende LoRaWAN-Netzwerk der Welt. Tausende von bestehenden Lösungen, Sensoren, Geräten und Gateways können einfach für LongFi konfiguriert werden: eine leistungsstarke Kombination aus LoRaWAN- und Blockchain-Technologie.
Helium-Geräte benötigen keine Mobilfunkverträge, um Sensordaten an ihre Anwendung zurückzugeben. Und mit einem Standard-Helium-Funkmodul können Geräte zunächst ohne stromhungrige Handys geortet werden. Mit batteriebetriebenen GPS-Helium- und Digital Matter-Geräten war es noch nie so einfach, Diebstahl zu verhindern und die Nutzung von Vermögenswerten zu optimieren.
Hochpräzise, energiesparende GPS-Tracker können wichtige Standort- und Reiseverlaufsdaten liefern, damit Unternehmen ihre wichtigsten Vermögenswerte schützen oder wieder auffinden können.
Wer sind die Businesspartner von Helium in Deutschland?
Die Verbindungskosten machen mit Helium im Gegensatz zu Telekommunikationsunternehmen nur einen kleinen Bruchteil der Kosten aus, die mit dem Mobilfunk verbunden sind. Im Gegensatz zu Mobilfunkanbietern müssen Unternehmen, die Helium verwenden, nie für SIM-Karten bezahlen, sich Gedanken über Datenbeschränkungen machen oder überhöhte Gebühren zahlen.
So stellt beispielsweise Salesforce jedes Jahr viele neue Mitarbeiter ein. Während des Prozesses können Neuankömmlinge von der Vielzahl der verfügbaren Teams und Ressourcen überwältigt werden. Um Reibungsverluste zu minimieren und gleichzeitig das Engagement zu fördern, erstellt Salesforce ein innovatives IoT-Programm, das Betriebsangehörigen den Zugriff auf die Bestände ermöglicht.
Der Kernwert von Saleforce ist Vertrauen. Helium ermöglicht es ihnen, sich auf Innovationen für ihre App zu konzentrieren, da sie wissen, dass Nachrichten sicher über das Helium-Netzwerk gesendet werden. „Helium Deutschland bietet die richtige Kombination aus niedrigem Stromverbrauch, hoher Sicherheit und zuverlässiger städtischer Abdeckung, die wir brauchen, um dieses Programm voranzubringen“, sagt der Senior Anwendungsarchitekt in diesem Unternehmen.
Zu den neueren Partnerschaften gehören Nobel Systems, das Unternehmen, das die Park-App hostet, die die Verfügbarkeit von Parkplätzen überwacht, und Airly, das Unternehmen, das ein System zur Überwachung der Luftqualität auf der ganzen Welt betreibt. Helium hat sich auch mit NOWi zusammengetan, einem Unternehmen, das ein Netzwerk von Sensoren betreibt, die Besitzer benachrichtigen, wenn Lecks und anormaler Wasserverbrauch festgestellt werden.
Die Nutzung des Internet of Things und intelligenter Geräte wird 2022 voraussichtlich zunehmen. Zahlreiche neue Partnerschaften mit Helium und die starke Leistung von HNT zeigen, dass das Projekt gut aufgestellt ist.
Mit Helium-Hotspots Geld verdienen
Dieses Modell kann für B2B-Partner äußerst lukrativ sein. Wie viel sie verdienen können, hängt allerdings davon ab, wo sie ihren Helium-Hotspot platzieren. Einerseits ist es wichtig in Reichweite anderer Hotspots zu sein. Andererseits ist es auch bedeutungsvoll, nicht von allzu vielen Hotspots umgeben zu sein. Im Vergleich zu den USA ist das Wachstumspotenzial, insbesondere in Deutschland und anderen europäischen Ländern, noch hoch.
Derzeit sind die besten Plätze in städtischen Gebieten. Jeder Access Point hat eine Reichweite von etwa 15 Kilometern. Diese Aktionsradien können durch eine höhere Anbringung des Access Points oder durch den Einbau einer Antenne erweitert werden. Es schadet auch nicht, der Erste in der Nähe zu sein, der einen Access Point einrichtet. Denn wenn Betreiber weitere Hotspots im gleichen Gebiet hinzufügen, können sie ihr Einkommen in kurzer Zeit deutlich steigern.
Helium anzubieten kann heute vor allem in deutschen Großstädten wie Frankfurt, Berlin oder München äußerst profitabel sein. Ein Helium-Unternehmen in Berlin erwirtschaftete seinem Eigentümer monatlich 2.000 bis 3.000 Euro Umsatz. Mit dem Hotspot in dieser Position wäre es derzeit möglich, die gesamte Investition in nur einem Monat zu amortisieren.
Der Preis für einen Helium-Hotspot soll einmalig 450 Euro betragen, wer 15 oder mehr kauft, bekommt einen Rabatt. Wie bereits erwähnt, erfordert die Datenübertragung ein Datenguthaben, das ggf. in harter Währung erworben werden muss. B2B-Partner können dafür auch Heliums eigene Kryptowährung HNT verwenden.
Helium behauptet, dass die Nutzung des mobilen Internets nur einen Bruchteil der heutigen Aufwände kosten wird. Darüber hinaus macht es LongFi einfach, IoT-Geräte mit dem Internet zu verbinden. Schließlich werden Helium-Hotspot-Betreiber dafür belohnt, dass sie Teil der People-Powered Networks sind.
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